Werk 18
René Küng
Äcker, 1968
Holz
Äcker, 1968
Holz
Angeregt durch die Strukturen der Felder, Äcker und Marksteine in der Umgebung von Allschwil, entstand dieses Wandrelief als Direktauftrag für den Neubau des Schulhauses Schönenbuchstrasse. Die aufgeschnittenen Eichenstämme fügte René Küng mit traditionellen Holzverbindungen zusammen. Im Laufe der Zeit veränderte sich die Patina des Eichenholzes nicht nur auf natürliche Weise, es kamen auch Kratzer, Tags und Graffiti hinzu. Aufgrund der Konzipierung des Wandreliefs für einen Schulhof, auf dem Kinder spielen und mit ihrer Umgebung interagieren, sprach sich René Küng bewusst gegen eine Restaurierung des Werks aus.
Künstlerbiografie
René Küng wurde am 2. Juni 1934 in Allschwil geboren und wuchs im Elternhaus seiner Mutter auf, wo sich die Wagnerei seines Grossvaters befand. 1949 besuchte Küng den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Basel und absolvierte zwischen 1950 und 1953 eine Lehre als Steinmetz. Tätig in seinem Beruf, unter anderem bei der Bauhütte des Basler Münsters, unternahm Küng von 1955 bis 1957 mehrere Reisen nach Frankreich und Spanien, wo auf Ibiza erste Aquarelle, Tonarbeiten und Arbeiten in Holz entstehen. 1958 begann seine Laufbahn als freier Bildhauer. 1963 mietete Küng eine kleine Scheune in der Nähe von Allschwil, um mit dem Werkstoff Holz grössere Arbeiten ausführen zu können.
Im Jahre 1964 erhielt Küng ein eidgenössisches Kunststipendium und eine Anstellung als Lehrer für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule Basel (bis 1968). Zu dieser Zeit entstanden die ersten plastischen Arbeiten für den öffentlichen Raum in der Region Basel. Seine erste Einzelausstellung fand 1971 im Heimatmuseum Allschwil statt. Küng nimmt u.a. 1966, 1976 und 1980 an der Schweizer Plastikausstellung in Biel teil und verbrachte von 1973 bis 1974 Studienaufenthalte in Südfrankreich und Rom am Instituto Svizzero. Nach der Heirat und Familiengründung liess sich Küng 1980 in Schönenbuch nieder und baute dort sein Atelier auf. Seit 1982 arbeitet Küng auch regelmässig auf seinem Grundstück in Le Beaucet am Rand des Vaucluse-Plateaus in Frankreich, wo viele Holz- und Steinskulpturen entstehen.
Küng entwickelte ein über sein Gesamtwerk beibehaltenes Formenvokabular, das archetypische Symbole aus der Natur und Metaphern wie Rad, Fenster, Treppe, Leiter, Tor oder Buch ins Werk setzt. Mit dem Einbeziehen von Materialien, Ordnungsmustern und Stimmungen aus der Natur entstehen so archaisch wirkende Kunstwerke, die stets in einen innigen Dialog mit ihrer Umwelt treten. Im öffentlichen Raum der Region sind weitere Werke von René Küng zu finden: In Allschwil beispielsweise ‹Mond in den Wolken› (1975, Chromstahl und Holz) beim Schulhaus Breite oder ‹Leu› (1988, Kalkstein) vor dem Schulzentrum Neuallschwil. In Basel ist die ‹Grosse Mondleiter› (1980, Holz) vor dem Theater Basel sowie die Skulpturengruppe (1982/83, Baveno-Granit) der Basler Versicherungsgesellschaft zu nennen.
Künstlerbiografie
René Küng wurde am 2. Juni 1934 in Allschwil geboren und wuchs im Elternhaus seiner Mutter auf, wo sich die Wagnerei seines Grossvaters befand. 1949 besuchte Küng den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Basel und absolvierte zwischen 1950 und 1953 eine Lehre als Steinmetz. Tätig in seinem Beruf, unter anderem bei der Bauhütte des Basler Münsters, unternahm Küng von 1955 bis 1957 mehrere Reisen nach Frankreich und Spanien, wo auf Ibiza erste Aquarelle, Tonarbeiten und Arbeiten in Holz entstehen. 1958 begann seine Laufbahn als freier Bildhauer. 1963 mietete Küng eine kleine Scheune in der Nähe von Allschwil, um mit dem Werkstoff Holz grössere Arbeiten ausführen zu können.
Im Jahre 1964 erhielt Küng ein eidgenössisches Kunststipendium und eine Anstellung als Lehrer für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule Basel (bis 1968). Zu dieser Zeit entstanden die ersten plastischen Arbeiten für den öffentlichen Raum in der Region Basel. Seine erste Einzelausstellung fand 1971 im Heimatmuseum Allschwil statt. Küng nimmt u.a. 1966, 1976 und 1980 an der Schweizer Plastikausstellung in Biel teil und verbrachte von 1973 bis 1974 Studienaufenthalte in Südfrankreich und Rom am Instituto Svizzero. Nach der Heirat und Familiengründung liess sich Küng 1980 in Schönenbuch nieder und baute dort sein Atelier auf. Seit 1982 arbeitet Küng auch regelmässig auf seinem Grundstück in Le Beaucet am Rand des Vaucluse-Plateaus in Frankreich, wo viele Holz- und Steinskulpturen entstehen.
Küng entwickelte ein über sein Gesamtwerk beibehaltenes Formenvokabular, das archetypische Symbole aus der Natur und Metaphern wie Rad, Fenster, Treppe, Leiter, Tor oder Buch ins Werk setzt. Mit dem Einbeziehen von Materialien, Ordnungsmustern und Stimmungen aus der Natur entstehen so archaisch wirkende Kunstwerke, die stets in einen innigen Dialog mit ihrer Umwelt treten. Im öffentlichen Raum der Region sind weitere Werke von René Küng zu finden: In Allschwil beispielsweise ‹Mond in den Wolken› (1975, Chromstahl und Holz) beim Schulhaus Breite oder ‹Leu› (1988, Kalkstein) vor dem Schulzentrum Neuallschwil. In Basel ist die ‹Grosse Mondleiter› (1980, Holz) vor dem Theater Basel sowie die Skulpturengruppe (1982/83, Baveno-Granit) der Basler Versicherungsgesellschaft zu nennen.
Adresse
Schönenbuchstrasse 14, 4123 Allschwil