Mitwirkung beim Planungsprozess des Ersatzbaus Pavillon Freizeithaus Allschwil
Die Räume sind beliebt und werden gut genutzt und häufig gemietet. Aber die Spuren der Zeit sind sichtbar – die Baustruktur ist marode und energetisch ungenügend. Für den Ersatzbau hat das Team des Freizeithauses unter Leitung der Abteilung EPB ein Bauprojekt angestossen und den Planungsprozess festgelegt.
Für das Team Freizeithaus als Hauptnutzer des Gebäudes war von Beginn an klar, dass bei der Planung die Besucher*innen und Nutzer*innen in hohem Masse und während dem gesamten Prozess beteiligt werden sollen. Dieser Wunsch fiel bei der Bereichsleitung BUR auf Zustimmung und eine besondere Architektenausschreibung wurde erstellt. Gesucht wurde über einen geladenen Wettbewerb ein Architekturbüro mit einem schlüssigen Mitwirkungskonzept und Erfahrung bei Planungen unter Partizipation. Gewählt und durch den Gemeinderat bestätigt wurde das Basler Architekturbüro Rüdisühli Ibach. Operativ wird das Projekt durch einen Steuerungsausschuss mit Vertretern des Gemeinderats und der Bereiche BUR und BEK geleitet. Die Planung geschieht im Dreieck Projektleitung (Michelle Kamm), Architekt (Alban Rüdisühli) und Nutzervertretung (Daniel Schäfer).
Für die Bauplanung bis zur Eingabe des Vorprojekts haben die Beteiligten einen Terminplan mit allen geplanten Mitwirkungsmöglichkeiten erarbeitet. Die erste Phase «Hearing» besteht aus der Erhebung der Wünsche und Erwartungen an das neue Gebäude: Welche Aktivitäten sollen im Ersatzbau und in der unmittelbaren Aussenanlage möglich sein? Was hat beim bestehenden Gebäude funktioniert und soll nicht verloren gehen? Welche Stimmung und Atmosphäre ist den Besucher*innen wichtig und soll beim Ersatzbau berücksichtigt werden?
Das Team Freizeithaus wird in den nächsten Wochen mit verschiedenen Methoden die unterschiedlichen Besucher- und Nutzergruppen ansprechen und Wünsche, Erwartungen und Ideen abholen. Dabei sind alle Personen gefragt, welche die Räume des Freizeithauses nutzen oder als regelmässige oder sporadische Besucher*innen des Jugendtreffs sowie von Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene das Freizeithaus besuchen.
Zum «Hearing» gehört:
A) eine «Mitwirkungswerkstatt» in den Räumen des Jugendfreizeithauses, wo Jugendliche an verschiedenen Posten vom 25. März bis 4. April ihre Meinungen und Ideen mitteilen können (soweit es die Bestimmungen zum Corona-Virus zulässt)
B) ein «digitaler Fragebogen», auf den ehemalige Besucher*innen und sporadische Nutzer*innen ihre Erfahrungen und Bedürfnisse eingeben können
C) mehrere «Pausenplatzaktionen» bei der Sekundarschule Allschwil, bei denen auf Poster Aussagen zu einem attraktiven Jugendtreff gesammelt werden (diese werden aufgrund der Schulschliessung wegen dem Corona-Virus nicht oder später durchgeführt)
D) ein «Fragebogen», der an die Raummieter*innen der letzten Jahre verschickt wurde und deren Wünsche am Raumvermietungsangebot des Freizeithauses erfasst
Die Auswertung dieser verschiedenen Befragungen wird beim 1. Plenum, geplant am 29. April im Freizeithaus, präsentiert. Alle, an den Befragungen teilnehmenden Personen, sind eingeladen, eine erste Priorisierung der Wünsche und Ideen zu machen. Eine definitve Einladung zum Plenum folgt.
Über die weiteren Planungsphasen und die weiteren öffentlichen Plenen informieren wir zu einem späteren Zeitpunkt im AWB. Damit aber alle interessierten Personen über die Entwicklung des Projekts informiert sind, wird auf einer eigens dafür erstellten Website berichtet und immer wieder Fragen zum Kommentieren öffentlich gestellt. Die Website www.ersatzbau-freizeithaus.ch ist demnächst auf dem Netz aktiv.
Wer den digitalen Fragebogen ausfüllen möchte, nimmt den folgenden Link: https://www.umfrageonline.com/s/Ersatzbau. Der digitale Fragebogen erhält wegen den Bestimmungen zum Corona-Virus eine grosse Wichtigkeit, um die Bedürfnisse (u.a. der Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule) zu erfragen. Bitte leiten sie den Link allen interessierten Personern weiter!
Wir freuen uns auf eine rege Mitwirkschaft. Wir lassen uns von guten Ideen überraschen und nehmen die Bedürfnisse und Wünsche gerne entgegen. Und wir sind gespannt auf die Ergebnisse, wenn es bei den Plenumsveranstaltungen zu einem aktiven Austausch kommt.
Bei Fragen zum Projekt gehen sie bitte ungeniert auf Michelle Kamm, Projektleiterin EPB oder Daniel Schäfer, Co-Leiter Freizeithaus zu.